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Aktuelle Informationen zur Großbaustelle "Kanalsanierung"

Foto: Pixabay

Hier finden Sie stets aktuelle Informationen und Fotos zum Bauprojekt "Kanalsanierung Aßling". Falls Sie Fragen haben, dürfen Sie sich gerne an die Ansprechpartner in der Verwaltung wenden. 

2. Bauabschnitt in vollem Gang

Plan
Grafik: Gemeinde Aßling

Der Umbau des Aßlinger Kanalsystems ist in vollem Gang und auch die Vorbereitungen für den nächsten Bauabschnitt laufen auf Hochtouren. Betroffen ist dabei der Bereich vom geplanten Baugebiet „Nördlich Glonner Straße“ bis zum „Pumpwerk Sonnenanger". Dank optimaler Witterung, laufen die Arbeiten außerhalb des Ortsbereichs Aßling. Im Zuge dessen war es notwendig, den Feldweg von der Breite Wiese bis zu den Breiten Feldern für die Bauarbeiten zu sperren (siehe rote Markierung im Plan). Voraussichtlich ab Mai 2025 beginnen dann die Arbeiten im Ortsgebiet.

 

Verlegung Regen- und Schmutzwasserkanal

Das 4 t schwere Bodenteil vom Regenwasserschacht ist aus Beton und hat zwei Auslässe. Foto: Martin Schuster/VG
Das Regenwasserrohr wartet auf seine Verlegung. Foto: Petra Lezius-Pratsch/VG
Die Regenwasserrohre werden in 4 m Tiefe verlegt. Foto: Martin Schuster/VG
Durch Absenkbrunnen (blau) wird das abgepumpte Grundwasser in einen Container und weiter durch ein langes Rohrsystem in den Schwartlinggraben umgeleitet. Foto: Petra Lezius-Pratsch/VG
Die Regenwasserrohre sind verlegt. Im Vordergrund ist noch das 4 t schwere Bodenteil zu erkennen. Foto: Karl-Heinz Donauer/VG

Auf rund 250 m Länge wird der Schmutz- bzw. Regenwasserkanal vom geplanten Pumpwerk bis zum Ortseingang verlegt. Dabei verläuft der Regenwasserkanal in 4 m Tiefe, der Schmutzwasserkanal sogar in 6 m Tiefe. Da das Grundwasser in 3,5 m Tiefe verläuft, muss dieses mittels Absenkbrunnen abgepumpt und über Absetzcontainer und grüne Rohre anschließend in den Schwartlinggraben umgeleitet werden. 

An dieser Stelle eine Bitte an alle Bürgerinnen und Bürger. Der Baustellenbereich ist aus Sicherheitsgründen gesperrt und darf auch über die Wiesen und Felder nicht betreten werden. Entsprechende Hinweisschilder wurden bereits aufgestellt. Vielen Dank für Ihr Verständnis. 

Pegelbohrungen "Am Schwartlinggraben" bis 11 Meter Tiefe

Im Rahmen der Vorbereitungen für den zweiten Bauabschnitt des Aßlinger Projektes „Umbau des Kanalsystems vom Mischsystem in ein Trennsystem“ war eine Erkundungsbohrung „Am Schwartlinggraben“ notwendig, um in puncto Grundwasserstand künftig immer auf dem aktuellen Stand zu sein. „Diese Bohrungen geben uns einen geologischen Aufschluss der Bodenschichten“, erläutert Wassermeister Karl-Heinz Donauer, der das Trockenbohrverfahren mit Einseilgreifer mit seinem Kollegen Christoph Haslbeck durchgeführt hat. Dazu dreht das rund 1,2 t schwere Geräte elf Bohrrohre aus Stahl in den Boden, bis man im Laufe des Prozesses auf 10,80 m Tiefe gelangt. Der Inhalt der jeweils 1 m langen Rohre lagern die Experten in sogenannten Kernkisten, um zu einem späteren Zeitpunkt die unterschiedlichen Bodenschichten an dieser Stelle dokumentieren zu können. Sobald jedes Rohr die notwendige Tiefe erreicht hat und geleert wurde, wird ein PVC-Rohr eingesetzt und der Zwischenraum mit Filterkies aufgefüllt. Das Entfernen der elf Bohrrohre erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. „Wir haben hier ein optimales Ergebnis an Bodenschichten (Kies und Sand) vorgefunden“, freut sich Karl-Heinz Donauer und gibt „grünes Licht“ für den Bau der Pumpstation an dieser Stelle. Nach Abschluss der Pegelbohrungen bleibt künftig der Pegel bestehen, der als Grundwassermessstelle dient. Die Messung des Grundwasserstandes wird dann monatlich durch ein Lichtlot ermittelt und gibt wichtige Hinweise in puncto „Verhalten des Grundwasserstandes“ bei Starkregenereignissen. (Februar 2025)

Aktuelle Bildergalerie von der Baustelle "Am Schwartlinggraben"

Wassermeister Karl-Heinz Donauer (links) und sein Kollege Christoph Haslbeck entfernen eines von insgesamt 11 Bohrrohren aus Stahl, die in der Gesamtheit knapp 11 Meter in die Tiefe gedreht wurden. Foto: Petra Lezius-Pratsch/VG
Christoph Haslbeck füllt den Zwischenraum zwischen blauem PVC-Rohr und Bohrrohr mit speziellem Filterkies. Foto: Petra Lezius-Pratsch/VG
Das rund 1,2 t schwere Bohrgerät ist bei Erkundungsbohrungen im Einsatz. Hier wird eines der rund 1 Meter langen Stahlrohre entfernt. Foto: Petra Lezius-Pratsch/VG
Wassermeister Karl-Heinz Donauer (links) und sein Kollege Christoph Haslbeck arbeiten bei den Pegelbohrungen bis 11 Meter Tiefe Hand in Hand. Foto: Petra Lezius-Pratsch/VG
Fein säuberlich aufgestapelt warten die Stahlbohrrohre auf ihren nächsten Einsatz. Foto: Petra Lezius-Pratsch/VG

Ansprechpartner

Martin Schuster

Technische Bauverwaltung (Tiefbau)

Johann Wechselberger

Technische Bauverwaltung (Hochbau)

Sabine Koepp

Teamassistenz Bauverwaltung / Verkehrswesen

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