Großbaustelle "Kanalsanierung" in 13 Bauabschnitten
Hier finden Sie stets aktuelle Informationen und Fotos zum Bauprojekt "Kanalsanierung Aßling". In insgesamt 13 Bauabschnitten wird das Großprojekt bis vermutlich bis 2045 realisiert. Falls Sie Fragen haben, dürfen Sie sich gerne an die Ansprechpartner in der Verwaltung wenden.
Umbautrupp Kanalsystem arbeitet sich durch den 2. Bauabschnitt
Der Umbau des Kanalsystems in Aßling zieht sich Woche für Woche durch die betroffenen Straßen. Aktuell ist der Bauabschnitt 2 in vollem Gange und wird voraussichtlich Ende 2025 am Ende der Birkenstraße zum stehen kommen. Sofern die Witterung es zulässt werden dann ab 24. November 2025 bis 05. Dezember 2025 die bereits umgebauten Straßen mit einem neuen Asphaltbelag versehen. Breite Wiese, Möslstraße, Tegernauer Weg, Bahnhofstraße und Birkenstraße werden dann geteert bzw. wie beschlossen entsprechend hergerichtet.
Vermutlich Februar/März 2026 zieht sich der Bautrupp durch den Buchenweg, bis dann im Frühjahr 2026 der Bauabschnitt 3 an den Start geht.
Das ist zumindest die allgemeine Planung, die natürich witterungsbedingt immer angepasst werden muss.
(Stand November 2025)
2. Bauabschnitt in vollem Gang
Der Umbau des Aßlinger Kanalsystems ist in vollem Gang und auch die Vorbereitungen für den nächsten Bauabschnitt laufen auf Hochtouren. Betroffen ist dabei der Bereich vom geplanten Baugebiet „Nördlich Glonner Straße“ bis zum „Pumpwerk Sonnenanger". Dank optimaler Witterung, laufen die Arbeiten außerhalb des Ortsbereichs Aßling. Im Zuge dessen war es notwendig, den Feldweg von der Breite Wiese bis zu den Breiten Feldern für die Bauarbeiten zu sperren (siehe rote Markierung im Plan). Die Arbeiten laufen nun im Ortsgebiet.
(Stand Mai 2025)
Verlegung Regen- und Schmutzwasserkanal
Auf rund 250 m Länge wird der Schmutz- bzw. Regenwasserkanal vom geplanten Pumpwerk bis zum Ortseingang verlegt. Dabei verläuft der Regenwasserkanal in 4 m Tiefe, der Schmutzwasserkanal sogar in 6 m Tiefe. Da das Grundwasser in 3,5 m Tiefe verläuft, muss dieses mittels Absenkbrunnen abgepumpt und über Absetzcontainer und grüne Rohre anschließend in den Schwartlinggraben umgeleitet werden.
An dieser Stelle eine Bitte an alle Bürgerinnen und Bürger. Der Baustellenbereich ist aus Sicherheitsgründen gesperrt und darf auch über die Wiesen und Felder nicht betreten werden. Entsprechende Hinweisschilder wurden bereits aufgestellt. Vielen Dank für Ihr Verständnis.
Pegelbohrungen "Am Schwartlinggraben" bis 11 Meter Tiefe
Im Rahmen der Vorbereitungen für den zweiten Bauabschnitt des Aßlinger Projektes „Umbau des Kanalsystems vom Mischsystem in ein Trennsystem“ war eine Erkundungsbohrung „Am Schwartlinggraben“ notwendig, um in puncto Grundwasserstand künftig immer auf dem aktuellen Stand zu sein. „Diese Bohrungen geben uns einen geologischen Aufschluss der Bodenschichten“, erläutert Wassermeister Karl-Heinz Donauer, der das Trockenbohrverfahren mit Einseilgreifer mit seinem Kollegen Christoph Haslbeck durchgeführt hat. Dazu dreht das rund 1,2 t schwere Geräte elf Bohrrohre aus Stahl in den Boden, bis man im Laufe des Prozesses auf 10,80 m Tiefe gelangt. Der Inhalt der jeweils 1 m langen Rohre lagern die Experten in sogenannten Kernkisten, um zu einem späteren Zeitpunkt die unterschiedlichen Bodenschichten an dieser Stelle dokumentieren zu können. Sobald jedes Rohr die notwendige Tiefe erreicht hat und geleert wurde, wird ein PVC-Rohr eingesetzt und der Zwischenraum mit Filterkies aufgefüllt. Das Entfernen der elf Bohrrohre erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. „Wir haben hier ein optimales Ergebnis an Bodenschichten (Kies und Sand) vorgefunden“, freut sich Karl-Heinz Donauer und gibt „grünes Licht“ für den Bau der Pumpstation an dieser Stelle. Nach Abschluss der Pegelbohrungen bleibt künftig der Pegel bestehen, der als Grundwassermessstelle dient. Die Messung des Grundwasserstandes wird dann monatlich durch ein Lichtlot ermittelt und gibt wichtige Hinweise in puncto „Verhalten des Grundwasserstandes“ bei Starkregenereignissen. (Februar 2025)
Aktuelle Bildergalerie von der Baustelle "Am Schwartlinggraben"
