Sprungziele

Wie der Mensch das Klima negativ beeinflusst

Bundeszentrale für politische Bilder /bpb. Illustrator: "Leitwerk.Büro für Kommunikation"

Die Erdatmosphäre enthält Gase, die kurzwellige Sonnenstrahlung zum großen Teil passieren lassen, (langwellige) Wärmestrahlung jedoch absorbieren und damit das System erwärmen. Wie in einem Treibhaus – das Sonnenstrahlung durchlässt und Wärmestrahlung „festhält” – werden diese Gase auch als Treibhausgase bezeichnet. Vor allem Wasserdampf und Kohlendioxid absorbieren einen Teil der von der Erdoberfläche abgegebenen Wärmestrahlung und verringern deshalb den Anteil der in den Weltraum abgegebenen Wärmestrahlung. Ohne diesen natürlichen Treibhauseffekt wäre die Erde vereist.

Seit der Industrialisierung verursachen wir Menschen jedoch eine ständige Zunahme der atmosphärischen Konzentrationen von Treibhausgasen. Hierbei handelt es sich v.a. um:

  • Kohlendioxid (CO2), v.a. aus der Verbrennung fossiler Energieträger (z.B. durch Verkehr, Heizen, Stromerzeugung, Industrie)
  • Methan (CH4), v.a. aus Land- und Forstwirtschaft, Viehhaltung, Energiegewinnung (Öl, Gas und Kohle) sowie Mülldeponien und Abwasserbehandlung
  • Distickstoffoxid (Lachgas, N2O), v.a. aus Landwirtschaft (Düngung), Verbrennung fossiler Energieträger, Abwassermanagement und Industrie
  • fluorierte Treibhausgase (F-Gase), v.a. aus Kälte- und Klimaanlagen, Herstellung von Schäumen und Dämm-Material, Feuerlöschmitteln, Isoliermitteln

Durch diesen anthropogenen (durch den Menschen verursachten) Treibhauseffekt verringert sich die in den Weltraum abgegebene Wärmestrahlung und das System Erdoberfläche / Atmosphäre erwärmt sich überproportional. Man spricht von der globalen Erderwärmung oder dem Klimawandel.

 

Quelle: IPCC 2021, AR6-WGI Abbildung SPM.1 (Deutsche Übersetzung der Deutschen IPCC-Koordinierungsstelle.

Der Einfluss des Menschen hat das Klima in einem Maße erwärmt, wie es seit mindestens 2.000 Jahren nicht mehr der Fall war. Dadurch lag die globale Oberflächentemperatur im Zeitraum 2011–2020 um 1,1 °C höher als der Wert von 1850–1900. 

Weitere Informationen finden Interessierte unter folgenden Adressen:
[1] https://www.umweltbundesamt.de/service/uba-fragen/wie-funktioniert-der-treibhauseffekt

[2] https://www.umweltbundesamt.de/themen/klima-energie/klimawandel/klima-treibhauseffekt

[3] https://www.umweltbundesamt.de/themen/klima-energie/klimaschutz-energiepolitik-in-deutschland/treibhausgas-emissionen/die-treibhausgase

[4] https://www.de-ipcc.de/360.php, Figure SPM.1 in IPCC, 2021: Summary for Policymakers. In: Climate Change 2021: The Physical Science Basis. Contribution of Working Group I to the Sixth Assessment Report of the Intergovernmental Panel on Climate Change. Cambridge University Press, Cambridge, UK and New York, NY,USA, pp. 3−32, doi: 10.1017/9781009157896.001 .], https://www.ipcc.ch/reports/

 

De-Mail ermöglicht eine nachweisbare und vertrauliche elektronische Kommunikation. Zudem kann sich bei De-Mail niemand hinter einer falschen Identität verstecken, denn nur Nutzer mit einer überprüften Identität können De-Mails versenden und empfangen.

Wenn Sie uns eine De-Mail an die oben angegebene Adresse senden möchten, benötigen Sie selbst eine De-Mail-Adresse, die Sie bei den staatlich zugelassenen De-Mail-Anbietern erhalten.

Informationen, Erläuterungen sowie Antworten auf häufig gestellte Fragen finden Sie auf der Website www.de-mail.de des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat. Über Ihre konkreten Möglichkeiten, De-Mail für die Kommunikation mit Unternehmen und Behörden zu nutzen, informiert Sie www.de-mail.info.