Sprungziele

Klimaschutz in der Gemeinde Aßling

Grafik: Erstellt mit Microsoft Copilot (2025)

Was wir heute tun, entscheidet darüber,

wie die Welt morgen aussieht.

(Marie von Ebner-Eschenbach)

 

Was bedeutet eigentlich Klimaschutz?
Klimaschutz ist der Sammelbegriff für Maßnahmen, die der durch den Menschen verursachten globalen Erwärmung entgegenwirken und deren Folgen abmildern oder verhindern sollen.
Im Mittelpunkt steht dabei die Reduktion von Treibhausgasemissionen, insbesondere von Kohlendioxid, das maßgeblich zum Treibhauseffekt, also der Erderwärmung und damit zum Klimawandel beiträgt.

Klimaschutz ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Um Treibhausgasneutralität zu erreichen, müssen ambitionierte Klimaschutzaktivitäten auf allen Ebenen sinnvoll ineinandergreifen: Global, in Europa, auf Bundesebene, in den Bundesländern und auf kommunaler Ebene mit den Unternehmen und der Zivilgesellschaft. 

Die Gemeinde Aßling hat beschlossen, sich dieser Herausforderung aktiv zu stellen!

Das integrierte Klimaschutzkonzept
Der erste Schritt hierfür ist die Einrichtung eines Klimaschutzmanagements zur Entwicklung und Steuerung von Klimaschutzmaßnahmen und Erarbeitung eines Klimaschutzkonzepts, mit dessen Hilfe die lokalen Besonderheiten vor Ort, das heißt alle klimarelevanten Bereiche, Sektoren und Handlungsfelder erfasst werden.

Der Zweck eines Klimaschutzkonzeptes ist es, eine strategische Entscheidungsgrundlage und Planungshilfe für zukünftige Klimaschutzaktivitäten zu bieten. Es zeigt auf, mit welchen Zielen und Maßnahmen die Reduktion von Treibhausgasemissionen erreicht werden kann und wie der Weg zur Treibhausgasneutralität gestaltet werden soll.

Konkret verfolgt das Klimaschutzkonzept folgende Zwecke:

  • Die Ermittlung des Status Quo hinsichtlich des aktuellen Energieverbrauchs und der Treibhausgasemissionen
  • Die Potenzialanalyse, d.h. die Identifikation technischer, wirtschaftlicher und organisatorischer Möglichkeiten zur Emissionsminderung.
  • Die Zieldefinition, also die Festlegung messbarer und realistischer Minderungsziele, die sich an nationalen oder regionalen Klimaschutzzielen orientieren.
  • Die Maßnahmenplanung, insbesondere die Entwicklung eines konkreten Maßnahmenkatalogs, der kurz-, mittel- und langfristige Schritte zur Zielerreichung enthält.
  • Die nachhaltige Verankerung des Klimaschutzes als Querschnittsaufgabe in der Kommune.
  • Controlling und Monitoring durch regelmäßige Überprüfung, ob die gesetzten Ziele erreicht werden und die Anpassung der Maßnahmen bei Bedarf.
  • Die Einbindung relevanter Akteure und Öffentlichkeitsarbeit

Das Klimaschutzkonzept ist somit ein zentrales Instrument, um Klimaschutz systematisch, zielgerichtet und überprüfbar in der Kommune zu verankern und deren Beitrag zu den übergeordneten Klimazielen zu steuern.
Parallel werden bestehende und zukünftige Projekte begleitet. Die Erstellung des integrierten Klimaschutzkonzeptes für die Gemeinde Aßling wird im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative gefördert.

Nationale Klimaschutzinitiative

Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative (https://www.klimaschutz.de/de) initiiert und fördert die Bundesregierung seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.

 

Projekttitel: „Erstellung eines Integrierten Klimaschutzkonzeptes mit Klimaschutzmanagement für die VG Aßling – Erstvorhaben“

Zuwendungsempfänger: Gemeinde Aßling

Förderkennzeichen: 67K27482

Projektträger:  Zukunft - Umwelt- Gesellschaft (ZUG) gGmbH, Berlin

Laufzeit: 01.05.2025 – 30.04.2027 (24 Monate)

 

Die größte Gefahr für unseren Planeten ist der Glaube, dass schon jemand anderer ihn retten wird.“

(Robert Swan)

 

 

 

Vera Tiefbrunner

Klimaschutzmanagerin

De-Mail ermöglicht eine nachweisbare und vertrauliche elektronische Kommunikation. Zudem kann sich bei De-Mail niemand hinter einer falschen Identität verstecken, denn nur Nutzer mit einer überprüften Identität können De-Mails versenden und empfangen.

Wenn Sie uns eine De-Mail an die oben angegebene Adresse senden möchten, benötigen Sie selbst eine De-Mail-Adresse, die Sie bei den staatlich zugelassenen De-Mail-Anbietern erhalten.

Informationen, Erläuterungen sowie Antworten auf häufig gestellte Fragen finden Sie auf der Website www.de-mail.de des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat. Über Ihre konkreten Möglichkeiten, De-Mail für die Kommunikation mit Unternehmen und Behörden zu nutzen, informiert Sie www.de-mail.info.